Die Essgewohnheiten in einigen Kulturen unterscheiden sich deutlich von denen, die in Deutschland gang und gäbe sind. So verzichten Patientinnen und Patienten mit islamischer Herkunft oft auf Alkohol und Schwein. Speisen werden in islamischen Glaubenskreisen in halal (rein) und haram (unrein) eingeteilt. Für gläubige Juden gelten ebenfalls Speisegesetze, die Lebensmittel als koscher (tauglich) oder treife (untauglich) klassifizieren. Hierunter fallen auch Zubereitungsarten, zum Beispiel die Trennung von Milchprodukten und Fleischerzeugnissen. Patientinnen und Patienten aus Asien verzichten meist ganz auf Milchprodukte und bei praktizierenden Hinduisten, zum Beispiel aus Indien oder Nepal, ist eine vegetarische Ernährung gängig.